über Dresden

Allgemeines über Dresden

Dresden ist die Landeshauptstadt Sachsens und nach Leipzig die nach Einwohnern zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Zum 31. Dezember 2015 lebten 543.825 Menschen auf einer Fläche von 328,48 Quadratkilometern. Infolge zahlreicher Eingemeindungen in den späten 90er Jahren zählt Dresden damit zu den flächenmäßig größten Städten Deutschlands.

Wirtschaft und Industrie

Mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 15 Milliarden Euro ist Dresden eine der wirtschaftlich leistungsfähigsten Regionen der neuen Bundesländer. Das Rückrat seiner Wirtschaft ist das verarbeitende Gewerbe: Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Flugzeugindustrie, Lebensmittelbranche, Druck- und Verpackungsindustrie und der erneuerbaren Energien-Branche sind in Dresden konzentriert.

Seit den 1990er Jahren bemüht sich die Stadt aktiv um eine Ansiedlung bzw. Förderung von Hochtechnologie-Branchen, zunächst vor allem der Mikroelektronik, was der Stadt den Beinamen „Silicon Saxony“ einbrachte. Etwa 1500 Unternehmen der Branche sind heute für Umsätze in Höhe von rund 3 Milliarden Euro oder 20 Prozent des BIP verantwortlich; 50 Prozent aller in Europa gefertigten Computerchips stammen aus Dresden.

Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie folgten, in den letzten Jahren gewinnen der Nano- und Biotechnologie-Sektor an Bedeutung. Dabei profitieren die Hochtechnologie-Branchen von den in Dresden in großer Zahl vorhandenen Forschungseinrichtungen und seinen vor allem technisch profilierten Hochschulen.

Ein weiterer Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus. Jährlich etwa 7 Millionen Besucher sorgen für Umsätze von einer halben Milliarde Euro, womit Dresden einen Spitzenplatz in Deutschland einnimmt.

 Sehenswürdigkeiten und Freizeit

Dresden gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands und rangiert in verschiedenen Studien oft unter den Städten mit der höchsten Lebensqualität Europas.

Die Silhouette der barocken Altstadt hat weltweit Wiedererkennungswert und brachte Dresden schon früh den Beinamen „Elbflorenz“ ein. Zu den berühmtesten Gebäuden zählen die Semperoper und die Dresdner Frauenkirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und von 1994 bis 2005 unter großer öffentlicher Anteilnahme wiederaufgebaut wurde. Mehr als 50 Museen zeigen Exponate von Weltrang. Eines der berühmtesten ist Raffaels „Sixtinische Madonna“, die 1512/13 als Altarbild geschaffen wurde und heute in der Galerie der Alten Meister im Dresdener Zwinger zu sehen ist.

Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten bieten sich entlang der Prager Straße, die vom Hauptbahnhof bis an die Elbe führt und dabei den Altmarkt und die Monumentalbauten der historischen Altstadt passiert. Auf der anderen Seiten der Elbe liegt Dresden-Neustadt; seine Kneipen und Restaurants und sein lebendiges Nachtleben ziehen vor allem junge Menschen an. Festivals wie die Dresdner Filmnächte am Elbufer sind überregional bekannt; das Dixieland-Festival ist eines der renommiertesten Jazzfestivals der Welt.

Verkehrsanbindung

Dresden ist national und international gut angebunden. Drei Autobahnen passieren die Stadt: Die A13 nach Berlin, die A4 nach Frankfurt/Main bzw. nach Görlitz, sowie die A17 nach Prag.

Der Dresdener Hauptbahnhof ist ein Drehkreuz des Regional- und Fernverkehrs, hinzu kommen mehrere internationale Direktverbindungen, speziell ins östliche Mitteleuropa: Bratislava, Budapest, Prag und Wien werden täglich bedient. Fernbusse ergänzen seit einigen Jahren das Angebot.

Dresden besitzt einen eigenen Flughafen, der von rund 1,7 Millionen Passagieren im Jahr genutzt wird und der neben innerdeutschen auch einige internationale Direktverbindungen anbietet: Moskau, Amsterdam, Zürich und Basel, sowie (vor allem in den Sommermonaten) Urlaubsgebiete ums Mittelmeer werden angeflogen. Die Flughäfen Berlin, Leipzig-Halle und Prag können das Angebot ergänzen und teilweise in weniger als zwei Stunden erreicht werden.

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